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Neuer 10km Vereinsrekord

Johannes Weingärtner: Wahnsinn! Im ersten Rennen nach seiner OP. Mit Gruppe wäre meiner Einschätzung nach eine Zeit unter 31min möglich gewesen.

Christoph Müller: Es kam sozusagen mit „Ankündigung". Deutliche Verbesserung für Danny, der es im Training zuletzt richtig krachen ließ. Auguren sehen weiter Schallmauern fallen. Lesen sie Dannys Posts vom Rennen in Chemnitz.

Erich Quenzer:

Schon seit Jahren plagte sich Danny Schneider von der TSG Schwäbisch Hall mit Fußproblemen, die ihn an einem optimalen Trainingsprogramm hinderten. Deshalb entschloss er sich in diesem Winter zu einer Operation, die auch erfolgreich verlief. So konnte er im Frühjahr wieder mit dem Aufbautraining beginnen, durch den Corona-Lockdown war es jedoch schwierig, einen angemessenen Wettkampf zu finden. Dies gelang jetzt am vorigen Wochenende beim Laufszene Invitational Run in Chemnitz über 10 km auf der Straße. Mit ausgezeichneten 31.11 Minuten konnte Schneider gleich voll überzeugen und einen glänzenden Saisonstart an den Tag legen. Bei diesem mit internationalen Spitzenathleten gespickten Rennen ging er den ersten Kilometer unter 3 Minuten etwas zu schnell an und konnte sich dann bis etwa Kilometer 4 in einer Gruppe halten, die auf Kurs 30.30 Minuten lief. Das war an diesem Tag etwas zu schnell, so dass der letztjährige Deutsche Senioren- Crossmeister abreißen lassen musste und sein eigenes Rennen gestaltete. Dabei lief Schneider ein gleichmäßiges Tempo, ohne die allerletzten Reserven mobilisieren zu müssen. Nach sehr guten 31.11 Minuten überquerte er die Ziellinie und zeigte sich mit dem Saisonstart zufrieden: „Der operierte Fuß machte keinerlei Probleme und die Grundlagenausdauer ist auch wieder da. Jetzt fehlen nur noch weitere Wettkämpfe.“ Mit seiner Zeit war Schneider natürlich schnellster Senior; von den deutschen Männer- Startern kam er als viertschnellster ins Ziel. Das Rennen gewann der überragende  Hailemaryam Kebedew aus Äthiopien, der fantastische 27.59 Minuten lief, eine Zeit, mit der er dieses Jahr auf Rang 2 der Weltbestenliste steht. Ebenfalls Top-besetzt waren die Frauen-Wettbewerbe. Über 5km gewann die Deutsche 10000m-Meisterin Rabea Schöneborn in 16.17 Minuten, ihre Schwester Tabea, die im Marathonlauf für Tokio qualifiziert ist, wurde über 10km in 33.22 Minuten Zweite.

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