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Lange Laufnacht Karlsruhe und Run der TSG Sprinter in Weissach

Vergangenes Wochenende waren die Athleten von Trainer Erich Quenzer zahlreich auf Wettkämpfen vertreten. Als erster startete Christian Döring bei der Laufnacht in Karlsruhe. Mit fast 100 Teilnehmern über 800 Meter war wie immer ein starkes Feld vertreten. In seinem ersten Jahr der Seniorenklasse angehörig konnte der Mittelstreckler gleich zu Beginn der Saison zeigen, dass es noch vorwärts geht. In 56,5s ging er in einem starken Lauf die erste Runde etwas defensiver an, konnte seine Erfahrung auf den zweiten 400 Metern ausspielen und kämpfte sich auf den letzten hundert Metern an das Feld heran. Mit 1:56,34s liegt der Routinier nur knapp eine halbe Sekunde hinter seiner Vorjahresbestleistung, die diese Saison sicher noch angegriffen wird.

Einen Tag darauf begaben sich fünf weitere Läufer - besser gesagt Sprinter - zur Stadioneinweihung nach Weissach im Tal. Ungewohnt kurz waren die 100 und 200 Meter für die 400 Meterläufer Stefan Döring, Christoph Müller und Julian Haag. Bei perfektem Wetter wollten die Sprinter ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen.

Christoph Müller blieb mit 13,70s knapp hinter seiner starken Zeit von 13,38s aus Essingen, bei der er allerdings einen Start am Rande des möglichen durchführte und somit schon am Start wertvolle Zeit gewinnen konnte. Nach sehr kurzer Pause musste er sich mit 27,90s über 200 Metern zufriedengeben.  

Auch Stefan Döring, der fleißig und regelmäßig trainierte, wollte mal wieder zeigen was er über die Sprintdistanzen leisten kann. Souverän gewann er den ersten Zeitlauf über die 100 Meter in 11,82s und stellte gleich zu Saisonbeginn eine neue Bestzeit auf. Über 200 Meter sah man die für einen 400 Meter Läufer typische Sprintausdauer. Am Kurvenausgang lag Döring noch ein paar Schritte hinter dem Feld, konnte auf der Zielgeraden allerdings nochmal aufdrehen und schob sich mit 23,92s auf den zweiten Platz seines Zeitlaufs, auch das bedeute eine neue Bestzeit.

Starke Startprobleme hatte Julian Haag über 100 Meter, war er doch nun von den letzten Hürdenläufen ein anderes Starttempo gewohnt. Im schnellsten Zeitlauf verlor er so gleich viel Zeit im Block und konnte sich nicht mehr richtig an das starke Feld heranarbeiten. Die Uhr blieb bei 11,65s stehen. Über 200 Meter lief es etwas besser dennoch auch nicht optimal. Wenigstens unter 23s war die Aussage von Haag vor dem Lauf. Mit 22,98s war er knapp unter der gewünschten Zeit, von der Bestzeit allerdings noch weit entfernt.

Die Stars des Tages waren Marie Fuchs und Lilli Haupt, sie glänzten mit ihren Hürdenläufen. Letztere begab sich das erste mal in einem Wettkampf über die Hürden und meisterte diese souverän, lediglich nach einer Hürde war die Landung nicht ganz optimal und sie musste erneut Tempo aufnehmen. Nach der letzten Hürde konnte sie sich nochmals herankämpfen und kam als zweite ins Ziel. Nur 7/100 hinter der Erstplatzierten. Ohne den kleinen Fehltritt, wäre der erste Platz sicher möglich gewesen.

Kurz darauf war Marie Fuchs über die 60 Meter Hürden dran. Die Junge Athletin der TSG Schwäbisch Hall, hatte in Essingen bereits schon Erfahrungen über die Hürden gesammelt. Somit waren auch die höheren Hürden kein Problem für Marie Fuchs. Schon an der ersten Hürde hatte sie sich vom Feld abgesetzt und kam mit einem großen Vorsprung ins Ziel. 10,70s wurden angezeigt, damit liegt sie nur 2/100 hinter ihrer Bestzeit, was eine beachtliche Leistung ist, wenn man bedenkt, dass diese Zeit über niedrigere Hürden gelaufen wurde.

Insgesamt ein gutes Wochenende der TSG Athleten mit starkem Abschluss. Man darf auf die restliche Saison gespannt sein.

 

© Julian Haag

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