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BW Langstreckenmeisterschaften Rottenburg

Danny Schneider knapp über 15 Minuten

Erschöpft aber glücklich lag Danny Schneider von der TSG Schwäbisch Hall im Ziel der Baden-Württembergischen Langstreckenmeisterschaften in Rottenburg. Im 5000m-Lauf der Aktiven erzielte er glänzende 15.06.27 Minuten und belegte einen ausgezeichneten 5. Platz.
In einem stark besetzten Feld mit einigen Spitzenläufern aus Württemberg und aus Baden übernahm von Beginn an Jan-Philipp Kisker von der LG Stadtwerke Tübingen das Kommando und führte das Feld der 20 Läufer in gleichmäßigen 72er Runden über die Bahn. Schon nach 2 Runden hatte sich eine Gruppe von 6 Läufern vom Rest des Feldes gelöst, in der sich auch Danny Schneider befand. Nach 3000 Metern, die in 9.04 Minuten passiert wurden, setzte sich eine Spitzengruppe von 3 Läufern etwas ab, während Schneider in der Verfolgergruppe sein Tempo immer noch halten konnte.  In der letzten Runde kam es zu einem spannenden Endspurt, den der Tübinger  Kisker gegen seinen Vereinskameraden vom Hagen in 14.53.54 zu 14.54.25 Minuten knapp gewinnen konnte. Im Kampf um Platz 4 musste sich Danny Schneider gegen den 26 Jahre jüngeren Jonas Weschle (Freiburg) knapp geschlagen geben, überquerte aber nach tollen 15.06.27 Minuten die Ziellinie. Damit steigerte sich der Bühlertanner gegenüber dem letzten Jahr um beachtliche 8 Sekunden und zählt für die in 2 Wochen stattfindenden Deutschen Seniorenmeisterschaften zum engsten Favoritenkreis.
Auch der Nachwuchs der TSG Schwäbisch Hall wagte sich auf die langen Strecken. Die Gebrüder Maywald nahmen in der Altersklasse M 14 zum ersten Mal die 3000m in Angriff. Obwohl beide im Vorfeld mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten, zeigten sie eine gute kämpferische Leistung. Frederik Maywald hielt sich bis zur 2000m-Marke, die in 6.55 Minuten passiert wurden, in der Spitzengruppe auf. Danach bekam er wieder Fußprobleme, so dass er am Ende mit dem 6. Platz in 10.42.20 Minuten vorlieb nehmen musste. Sein Bruder Lewin kam als Siebter in 11.09.92 Minuten ins Ziel.

Den ersten Bahnwettkampf der Freiluftsaison bestritt Julian Haag bei kühlen 7°C in Stuttgart. Bereits im Vorfeld war klar, dass die niedrigen Temperaturen das Sprinten stark einschränken würden. Im 100m Lauf konnte sich der Sprinter trotz Problemen mit dem Startblock auf den dritten Platz kämpfen. Gleich im ersten Lauf der Saison gelang es ihm dabei seine Bestzeit zu unterbieten. Leider half der Wind etwas zu viel mit und die schöne Zeit von 11,26s ist damit nicht bestenlistenfähig. Beim 200m Lauf konnte Julian Haag aber zeigen, dass auch ohne Rückenwind schnelle Zeiten möglich sind. Mit 22,50s blieb der Haller nicht einmal 1/10 hinter seiner Bestzeit, so schnell war der Saisonauftakt noch nie. Aufbauend auf diesen Zeiten geht es die nächsten Wochen Schlag auf Schlag mit den Wettkämpfen, bei hoffentlich wärmeren Temperaturen, weiter.

@EQ

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