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Der 6. Dezember stand in Fürth ganz im Zeichen des Hallensports: Für Julian Haag und Thorben Maneth bedeutete der Sprint Cup den offiziellen Beginn der Saison 2025/2026. Beide nutzten die Veranstaltung als ersten Leistungstest, bevor es direkt im Anschluss in ein intensives Trainingslager nach Teneriffa geht. Auf dem Programm standen der Sprintzweikampf aus 30 m fliegend und 60 m sowie zusätzlich die 150 m – drei Disziplinen, die bereits früh zeigen sollten, wie es um die aktuelle Form bestellt ist.

Der Wettkampf begann mit etwas Verzögerung, doch davon ließen sich die beiden Athleten nicht aus der Ruhe bringen. Gleich zum Auftakt über 30 m gelang ihnen ein gemeinsames Ausrufezeichen: 3,03 Sekunden – exakt die gleiche Zeit für beide. Ein erstes Signal, dass das Training der vergangenen Wochen Wirkung gezeigt hat.

Über die 60 m zeigte Thorben anschließend einen sehr gelungenen Lauf. Mit einer Zeit von 7,27 Sekunden verbesserte er seine persönliche Bestleistung und verschaffte sich damit selbst zusätzlichen Rückenwind. Auch im Finallauf konnte er diese Leistung nahezu bestätigen und lieferte mit 7,29 Sekunden erneut eine starke Zeit ab. Julian hatte hier mit muskulären Problemen zu kämpfen und kam nach 7,36 Sekunden ins Ziel, womit er eine solide Leistung zum Saisonauftakt zeigte.

In der Gesamtwertung des Sprintzweikampfes bedeuteten die Ergebnisse schließlich Platz 3 für Thorben und Platz 4 für Julian – ein erfreuliches Bild für den ersten Hallenstart.

Doch der Tag war noch nicht vorbei: Über die 150 m wollte Julian zeigen, dass noch mehr möglich ist. Und das gelang ihm. Die zuvor spürbare Einschränkung schien wie weggeblasen, und mit 16,96 Sekunden sprintete er auf den 3. Platz der Männerwertung. Thorben merkte dagegen nach den vorangegangenen Läufen die Ermüdung in den Beinen. Sein Ergebnis von 17,27 Sekunden entsprach nicht ganz seinen Erwartungen, reichte aber dennoch zu Platz 4.

Mit dem Wettkampf in Fürth haben beide Athleten wichtige Erkenntnisse gewonnen. Der Nikolaustag brachte gute Zeiten, Platzierungen und auch Hinweise darauf, wo im Training noch Zusatzarbeit nötig ist. Perfekte Voraussetzungen also für die nächsten Wochen: Im sonnigen Trainingslager auf Teneriffa sollen nun Kraft und Schnelligkeit weiter aufgebaut werden.

Bereits im Januar stehen die nächsten Wettkämpfe an – dann geht es nicht nur um weitere Bestzeiten, sondern vor allem um die Qualifikationen für die Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften.

@TM