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Beim traditionsreichen Pfingstsportfest in Mannheim traf sich die nationale Sprintelite, darunter Topathleten wie Lucas Ansah Peprah und Julian Wagner. Doch auch die Nachwuchstalente aus der Region zeigten ihr Können – mit Erfolg.

Für Thorben Maneth von der TSG Schwäbisch Hall war der Start über die 100 Meter ein besonderer Moment: Mit dem Ziel, sich für die Baden Württembergischen Meisterschaften zu qualifizieren, musste er eine neue persönliche Bestleistung aufstellen und die Norm von 11,20 Sekunden unterbieten.

Im letzten Vorlauf trat Maneth auf der blauen Bahn an. Nach einem nahezu perfekten Start und einem sehr guten Lauf, stoppte die Uhr bei 11,18 Sekunden – persönliche Bestzeit und Qualifikation geschafft. Obwohl er den Einzug ins C Finale um hauchdünne zwei Hundertstel verpasste, war die Freude über die Leistung riesig.

Auch Julian Haag zeigte sich auf der Mannheimer Bahn. Nach seiner starken 200 Meter Zeit in Schorndorf wollte er diese bestätigen. Mit 22,16 Sekunden blieb er leicht hinter seinen Erwartungen zurück, zeigte sich aber dennoch zufrieden. Immerhin hatte er noch ein weiteres Rennen im Blick: die 400 Meter.

Am Abend um 19:15 Uhr stand Haag erneut am Start. In einem stark besetzten Feld lief er die Stadionrunde in 49,63 Sekunden und bestätigte damit seine Form. Der erhoffte Leistungssprung blieb zwar aus, doch die Richtung stimmt. Nun geht es für Haag und Maneth in eine intensive Trainingsphase, um bestens vorbereitet in die Ende Juli beginnenden Meisterschaften zu starten.

Für weitere Highlights sorgten die Brüder Frederik und Levin Maywald in der männlichen Jugend M15 über 800 Meter. Frederik übernahm von Beginn an mutig die Spitze und absolvierte die erste Runde in flotten 63 Sekunden, dicht gefolgt von seinem Bruder. Auch die 600 Meter Marke wurde in 1:36 Minuten passiert, bevor auf der Zielgeraden die Beine schwer wurden. Dennoch rettete Frederik einen deutlichen Sieg ins Ziel und verbesserte mit 2:10,35 Minuten seine persönliche Bestzeit.

Nur wenige Sekunden dahinter lief Levin Maywald als starker Zweiter ins Ziel – auch er mit neuer Bestmarke: 2:13,12 Minuten. Beide lösten souverän das Ticket für die in fünf Wochen stattfindenden Landesmeisterschaften.

Weniger zufrieden war hingegen Vincent Wöhl in der männlichen Jugend U20. Nach einem zu verhaltenen Beginn fand er nicht in seinen Rhythmus und blieb mit 2:15,85 Minuten deutlich über seiner Bestzeit.

@TM