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Einen späten Saisonhöhepunkt fanden die Athleten der TSG Schwäbisch Hall bei den Deutschen Langstaffel Meisterschaften in Sindelfingen. Das frisch renovierte Floschenstadion, mit blauer Bahn war der perfekte Schauplatz für die diesjährigen Titelkämpfe.
Das erste Mal mit von der Partie war die 4x400 Staffel der Startgemeinschaft Gomaringen-Hall-Pliezhausen zusammen mit Julian Haag. Bei herbstlichen Temperaturen hatten die Langsprinter vor Ort sichtlich Probleme die Muskulatur auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Timo Koch vom LV Pliezhausen startete wie gewohnt das Rennen mit seiner ersten Runde und konnte als Erster nach 50,7s an Luis Hornung aus Gomaringen übergeben. Dieser fiel in der ersten Kurve ein paar Plätze zurück konnte die Konkurrenz auf der Zielgeraden wieder einholen und überreichte den Staffelstab nach 52,8s an seinen Vereinskollegen Yannick Graf. Dieser konnte ebenfalls dank eines starken Schlussspurts mit 50,7s knapp vor seinen Verfolgern zum Wechsel auf Julian Haag auflaufen. Mit den restlichen Mannschaften im Rücken konnte der Sprinter gleich in der ersten Kurve einen guten Abstand zum Feld gewinnen, den er mit 49,1s sicher ins Ziel brachte, wo die Staffel mit 3:23,94min den B-Lauf gewann und insgesamt den 5. Platz belegte.
Die Hoffnung auf eine TSG-Medaille war aber noch nicht geplatzt, denn die 3x1000m standen noch an. Hier ging Heiko Müller als Startläufer auf seine zweieinhalb Runden. Mit einer beeindruckenden Präzision passierte er alle 18s eine 100m Marke. Dieses Tempo konnte er bis 700m halten. Auf den letzten Metern ließ das Tempo dann doch etwas nach und er konnte nach starken 3:02min an Raphael Arnold übergeben. Arnold konnte im Verlauf des Rennens ein paar Plätze gut machen und schob sich etwas im Feld nach vorne. Als er dann Ausgangs der letzten Kurve Danny Schneider zum Wechsel bereitstehen sah zog er nochmals an und konnte eine Zeit von 2:56min erzielen. Dieses Tempo nahm Danny Schneider mit auf den letzten Kilometer der Staffel. Er zog ein unglaubliches Tempo an und machte Position um Position gut bis er bei der 800m-Marke auch den Erstplatzierten überholte. Der erste Platz war in Sicht, doch das hohe Anfangstempo ging nicht spurlos an Schneider vorbei. Auf den letzten Metern wurde er noch knapp abgefangen. Dennoch konnte er der Staffel mit einer Einzelzeit von 2:37min und einer Gesamtzeit von 8:36,57min die Silbermedaille und dem Publikum eine spektakuläre Aufholjagd liefern.

@JH